Hummingbird Update
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- 09 Okt., 2024
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Das Google Disavow Tool wurde von der Suchmaschine entwickelt und dient dazu, potenziell schädliche Backlinks zu entwerten. Das hat zur Folge, dass diese Links nicht mehr vom Crawler berücksichtigt werden und nicht mehr deinem Linkprofil zugeordnet werden.
Seit dem ersten großen Penguin Update im Jahre 2012 ist Google konsequent gegen die Manipulation der Suchergebnisse vorgegangen. Seither legt der Algorithmus viel Wert auf bedeutende Verlinkungen.
Da Google aber nicht jeden minderwertigen Link entfernt, wurde das Disavow Tool ins Leben gerufen. Dieses Tool gibt es nun bereits seit 2012 und wurde von Google nachgelegt, da die Suchmaschine Bing solch ein Tool kurz vorher veröffentlicht hatte.
Google hat im November 2020 mitgeteilt, das Disavow Tool zum Abwerten von Backlinks komplett in die neue Google Search Console zu verschieben. Damit gehen dem Unternehmen zufolge einige Verbesserungen einher.
Neben einem Facelift ist es seitdem möglich, Disavow-Dateien im Textformat herunterzuladen. Außerdem sind Fehlerberichte für hochgeladene Dateien nicht länger auf zehn Fehler limitiert.
Das Disavow-Tool bringt hauptsächlich Vorteile mit sich, hat aber auch Nachteile.
Ein großer Vorteil ist, dass es mit keinem großen Aufwand verbunden ist. Das entwerten der entsprechenden Links geht schnell und ist einfach in der Handhabung.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich auch ganze Domains entwerten lassen.
Ein damit verbundener Nachteil ist, dass eventuell zu viele Links entwertet werden und damit dem Linkprofil und folglich dem Ranking schaden.
Die Benutzung ist durchaus sinnvoll, wenn man eine Abstrafung von Google (Penalty) erhalten hat. Wenn ein Verdacht auf Spam vorliegt und man die schädlichen Links nicht entfernen kann, ist dies ein Fall für das Disavow-Tool.
Voraussetzungen für die Nutzung des Tools sind ein Google Konto und ein Google Search Console Account. Die Domain, die schlechte Links enthält, muss zunächst eingetragen werden.
Danach wird eine .txt hochgeladen. In diese Textdatei werden dann alle Links eingetragen. Man muss unterscheiden zwischen einzelnen Links und einem Link einer kompletten Domain. Diese Datei wird dann direkt an die Google Webmaster Central gesendet.
Hier ein Link von Google über die genaue Vorgehensweise:
https://support.google.com/webmasters/answer/2648487?hl=de
Mit folgendem Link gelangst du direkt zum Disavow-Tool:
https://www.google.com/webmasters/tools/disavow-links-main
Nach Senden der Datei werden die Links bearbeitet und disavowed. Das kann aber je nachdem schnell mal ein paar Wochen oder Monate dauern.
Das Tool ist jedoch mit Bedacht zu verwenden, da es passieren kann, dass Webmaster sich mit dem Disavow selber schaden.
Das Google Disavow Tool sollten nur erfahrene Webmaster und SEO Spezialisten benutzen. Denn eine fälschliche Entwertung der Links kann extreme Verluste im Ranking zur Folge haben.
Entscheidest du dich für eine Entwertung ohne die Unterstützung einer professionellen Agentur, solltest du die Links eingehend darauf prüfen, ob die Seite „spammig“ wirkt und sie themenrelevant ist. Es empfiehlt sich, eine zweite Meinung eines erfahrenen Online Marketeers zu holen.
Google weist immer wieder darauf hin, dass der Einsatz des Google Disavow Tools lediglich in ganz gewissen Fällen sinnvoll ist. Zum Beispiel wenn eine Google Penalty wegen unnatürlicher Links droht, wenn man sie befürchtet oder wenn man Googles Algorithmen zum Abwerten von Links kein Vertrauen schenkt.
In sonstigen Fällen kann man davon ausgehen, dass Google zweifelhafte Links schlicht ignoriert.
Das Tool ist ein sinnvolles Gadget für Webmaster, die genau wissen, welche Links ihnen keinen Mehrwert bieten oder sogar schaden. Trotzdem ist das Tool mit Bedacht zu verwenden. Bei falscher Handhabung kann es vorkommen, dass nicht nur minderwertige Links disavowt werden und somit der SEO der Domain schaden.
Zum Abschluss hier noch ein Aufklärungsvideo der Google Webmasters über das Disavow Tool:
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